LV Rheinhessen-Pfalz

13. Oktober 2017 * HERMANN KOB

Mit Christian Mattern und Thomas Wetzel an der Spitze ist der Landesverband wieder handlungsfähig

   > Die Vorstandschaft bittet um Vorschläge / Ideen für langfristige Kandidaten zur Landeskonferenz im April 2018 !! 

Nach den Ergänzungswahlen bei der außerordentlichen Landeskonferenz im Bürgerhaus Dellfeld geht es mit dem Neustadter Christian Mattern als Vorsitzendem und dem Pirmasenser Thomas Wetzel als zweitem Vorsitzenden übergangsweise bis zur außerordentlichen Landeskonferenz April 2018 weiter. Bis dahin müssen langfristige Alternativen gefunden werden.

Beide wurden einstimmig in die vakanten Führungspositionen gewählt. Auslöser war der Rücktritt des seit Gründung im Oktober 2013 amtierenden ersten Vorsitzenden Nicolai Bastian aus Rimschweiler. Dieser gab aus verschiedenen Gründen, welche er an diesem Abend noch einmal kurz erläutert hatte, sein Amt zum 13.10. ab. Unter anderem waren die Meinungsverschiedenheiten nach der Landeskonferenz im Juli ein Hauptpunkt.

Sich zu engagieren dazu sagte Thomas Wetzel: ,,Ich war für die Trennung und auch bei Gründungsversammlung vor Ort. Deshalb bin ich bereit Verantwortung zu übernehmen.“

Was sich jetzt so leicht dahinliest war im Prinzip eine harte Geburt. Nach der Begrüßung durch den noch amtierenden zweiten Vorsitzenden Christian Mattern stand der Wahlbeauftragte Hans-Jürgen Armbrust vor einem Buch mit sieben Siegeln. Da alle Versuche seit der offiziellen Mitteilung von Nicolai Bastian am 5. September 2017 den Vorsitz zum 13. Oktober abzugeben, einen potenziellen Nachfolger zu finden scheiterten begann eine schwierige Findungsphase.

Nach Diskussionen in Gesprächsrunden und auch bei Einzelgesprächen reifte die Einsicht mit Trotzreaktionen und Verweigerungen kommen wir nicht weiter. Letzendlich geht es um die Zukunft des Verbandes. Nach dem alles ausdiskutiert war kam der erlösenden Durchbruch. Da Thomas Wetzel signalisierte als zweiter Vorsitzender Verantwortung zu übernehmen und auch Christian Mattern sich bereit erklärte bis zur erneuten außerordentlichen Landeskonferenz April 2018 das Ruder zu übernehmen.

Sichtlich erleichtert der gestreßte Hans-Jürgen Armbrust, dass sich die Ausdauer gelohnt hat und durch die einstimmige Wahl Einigkeit demonstriert wurde.

Fazit: Ende gut alles gut. Aber schade und bedauerlich, dass bei dieser Brisanz von 42 Vereinen beziehungsweise Clubs nur 18 Vertreter entsandt hatten! 


PS.: Ein Extralob für ,,Chef“ Werner Raquet und sein Team für die Wohlfühlatmosphäre im Bürgerhaus.